Nach der Ankündigung der Deutschen Bahn, die Stuttgarter S-Bahn-Stammstrecke auch im Sommer 2026 zu sperren, nachdem planmäßig die Kappung der Gäubahn erfolgt ist, fordert Jasmina Hostert, die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Böblingen, alle Beteiligten auf, mögliche Alternativen zu prüfen, um eine doppelte Kappung für die Gäubahn-Anrainer zu verhindern:

„Die Gäubahn zu kappen und die S-Bahn-Stammstrecke gleichzeitig zu sperren, ist ein planerisches Armutszeugnis der Deutschen Bahn.“, so Hostert. „Es ist schwer nachzuvollziehen, dass die Verantwortlichen glauben, einfach Millionen Menschen von Böblingen bis zum Bodensee vom restlichen Bahnnetz Deutschlands abhängen zu können. Ich fordere alle beteiligten Entscheidungsträger dazu auf, die Alternativen ernsthaft zu prüfen, z.B. eine andere Bauplanung oder eine mögliche Umleitung der Gäubahn über die Strecke der S60. Das letzte Wort sehe ich hier noch nicht gesprochen.“