Jasmina Hostert und Florian Wahl: „Der Quantencomputer ist eine Ansiedlung, die uns Politiker verpflichtet.“

Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, hat am Mittwoch zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion und SPD-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl, Andreas Stoch, das Quanten-Rechenzentrum der IBM in Ehningen besucht. Begleitet wurden Sie dabei von den Böblinger SPD-Abgeordneten Jasmina Hostert und Florian Wahl sowie dem Ehninger Bürgermeister Lukas Rosengrün (ebenfalls SPD).

Auf dem Programm standen u.a. die Besichtigung von Europas erstem kommerziell nutzbaren Quantencomputer sowie ein Austausch mit der Geschäftsführung der IBM DACH über politische Zielsetzungen sowie Förderprogramme zur Stärkung der Quantentechnologien in Deutschland.

„Wir möchten Deutschland als Spitzenstandort für digitale Zukunftstechnologien aufstellen“, erklärt Jasmina Hostert nach dem Besuch, „Deswegen haben wir kürzlich im Bundeshaushalt im Rahmen unserer High-Tech-Agenda weitere 472 Millionen Euro für die Forschung und Entwicklung für KI, Quantentechnologie und Biotechnologie zur Verfügung gestellt.“

Eine genauso entschlossene Unterstützung wie vom Bund, würde sich Florian Wahl auch von der Landesregierung wünschen: „Es kommt jetzt darauf an, dass wir mit der Förderung von Zukunftstechnologien unsere wirtschaftliche Stärke von Morgen sichern. Die Landesregierung darf diese Entwicklungen nicht einfach verschlafen und muss mit mehr Konsequenz die Quantentechnologie hier vor Ort fördern.“

Die Böblinger Abgeordneten Jasmina Hostert und Florian Wahl freuten sich deswegen sehr über den hohen Besuch aus Berlin und Stuttgart, um die Besonderheit des Ehninger IBM-Standorts zu unterstreichen. Matthias Miersch ist dabei nicht der einzige Spitzenpolitiker aus der Bundeshauptstadt, der zuletzt den Weg nach Ehningen zum Quantencomputer gefunden hat. So hatte auch schon Olaf Scholz vor genau einem Jahr als damaliger amtierender Bundeskanzler das Quanten-Rechenzentrum besucht.

„Dass die IBM vor ein paar Jahren beschlossen hat, den Quantencomputer hier in Ehningen anzusiedeln, ist ein großer Glücksfall für den Landkreis aber auch eine wichtige strategische Entscheidung für die wirtschaftliche Zukunft, die uns Politiker verpflichtet“, sind sich Jasmina Hostert und Florian Wahl einig. Und Bürgermeister Lukas Rosengrün ergänzt: „Wir müssen innovationsfreudigen Unternehmen wie der IBM optimale Rahmenbedingungen geben, um neue Technologien zu entwickeln und zu erproben, denn nur dann profitieren am Ende alle in der Region davon. Deswegen freut es mich sehr, dass wir hier heute alle – egal ob Kommunal-, Landes- oder Bundespolitiker – ausnahmslos an einem Strang ziehen.“